Homöopathie-Informationen für Patientinnen und Patienten – 11. Mai 24, Lindau

Präsident des Deutschen Kulturrats erzählt seine Homöopathie-Erfahrung

Berlin, 19. April 2024. Im Rahmen des Deutschen Ärztekongresses für Homöopathie (9.-11. Mai 24) des DZVhÄ findet ein vom Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH) ausgerichteter Patiententag statt. Drei Vorträge am Samstagvormittag – jeder ein Highlight. Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrats und Professor an der Berliner Universität der Künste, hätte eine Hauterkrankung fast das Cello-Spielen gekostet. Seine Homöopathie-Geschichte ist hörenswert. Praktische Tipps für die Anwendung homöopathischer Arzneimittel bei häufigen Erkrankungen und Hintergründe zur Homöopathie geben die Ärztinnen Dr. Irmgard Parys und Dr. Susanne Dietz in ihren Vorträgen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Patiententag, Samstag, 11.05.2024, 10:00-12:15 Uhr, Konferenzraum 9, Inselhalle, Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau.

10:00 – 10:45 Uhr

Eine spannende Geschichte: Prof. Höppner erzählt, wie er durch Homöopathie wieder glücklich geworden ist

Prof. Christian Höppner ist Präsident des Deutschen Kulturrates und unterrichtet seit 1986 Violoncello an der Universität der Künste Berlin. Prof. Höppner hatte seit dem Ende der Schulzeit Hautprobleme, die im Laufe der Jahre immer stärker wurden. Schließlich ist er jahrelang von Hautarzt zu Hautarzt gelaufen – nur es wurde ihm nicht geholfen. „Ich war verzweifelt, weil das Cello-Spiel meine Wurzel ist und die Haut durch die Kortisonsalbe immer dünner wurde“, erzählt Christian Höppner. Dies wollte er nicht akzeptieren und entschied sich für die Homöopathie.

10:45 – 11:30 Uhr

Goldkörner in der Homöopathie – drei pflanzliche Arzneimittel mit großem Potential

Dr. med. Irmgard Rose Parys, wohnhaft in Lindau, praktische Ärztin, Zusatzbezeichnung Homöopathie und Naturheilverfahren. Die Ärztin stellt diese drei homöopathischen Arzneimittel vor:

– Ignatia – Brechnuss,

– Staphisagria – Stephanskraut oder Rittersporn und

– Chamomilla – Kamille

Diese Arzneien sind nicht uneingeschränkt zur Selbstbehandlung geeignet. Es wird erklärt, was beim Einsatz beachtet werden muss, etwa in welcher Potenz und wie oft die Arzneimittel eingenommen werden sollten und was die Wirkung beeinträchtigen könnte. Auch wird beleuchtet, was bei der gleichzeitigen Einnahme von Homöopathika und konventioneller Medikation beachtet werden muss.

11:30 – 12:15 Uhr

Die wichtigsten homöopathischen Arzneimittel für die Notfall- und Reiseapotheke

Mag. phil. Dr. med. univ. Susanne Diez, Ärztin für Allgemeinmedizin aus Wien, gibt genaue Hinweise zum Vorgehen, zu Grenzen und Indikationen der Selbstanwendung homöopathischer Arzneimittel. Susanne Diez stellt die wichtigsten Arzneien, die in jeder Hausapotheke vorrätig sein sollten, um im Notfall schnell helfen zu können, vor. Auch die bewährten Arzneien für den Alltag oder für die Reise werden erklärt, damit die Selbstanwendung sicher und erfolgreich praktiziert werden kann. Eine mit den wichtigsten Arzneien ausgestattete Hausapotheke ist auch dann hilfreich, wenn Sie im Notfall Ihre homöopathische Ärztin / Ihren homöopathischen Arzt kontaktieren – dann ist es möglich, schnell eine erste Therapie zu beginnen.

Kongress-Informationen und Online-Anmeldung: www.homoeopathie-kongress.de


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2024-05-03T17:15:32+02:00

Apotheken-Tag auf DZVhÄ-Homöopathie-Kongress, 9.-11.5.24 in Lindau

Ärztekongress Homöopathie, 9.-11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee

Berlin, 4. April 2024. Auf dem Dreiländer Ärztekongress für Homöopathie des DZVhÄ sind Apothekerinnen und Apotheker sehr herzlich willkommen. Ein Fachapotheken-Themenstrang wird angeboten, um die Beratungskompetenz zu unterstützen. Kongress-Informationen und Online-Anmeldung: www.homoeopathie-kongress.de

Seit mehr als 15 Jahren empfiehlt die Bundesapothekerkammer ein Curriculum „Naturheilverfahren und Homöopathie“. Homöopathie ist darin mit 36 Stunden vertreten: zu wenig, wie zahlreiche Absolventinnen und Absolventen immer wieder bemängelt haben. Weitere Informationen: https://2024.homoeopathie-kongress.de/programm/apotheker/

Aus diesem Grund bietet der Dreiländer Ärztekongress für Homöopathie 2024 – in Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden der Schweiz und Österreichs – einen Vortragsstrang für Apothekerinnen und Apotheker an, um die in den Jahren gewachsene Beratungskompetenz zu unterstützen und dem immer wieder geäußerten Wunsch nach „mehr Homöopathie-Fortbildung“ entgegenzukommen.

Apothekerinnen und Apotheker mit oder ohne Zusatzqualifikation „Naturheilverfahren und Homöopathie“ sind zu einem Kongress-Sonderpreis von 350 € für alle Vorträge sowie das spezielle Angebot sehr herzlich eingeladen. „Wir legen bei den Vorträgen besonderen Wert auf Praxisrelevanz für den Beratungsalltag in den Apotheken“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Fortbildungspunkte sind beantragt.

Freitag, 10.05.2024, Konferenzraum 9, Inselhalle, Zwanzigerstraße 10, 88131 Lindau

09:00 – 09:45 Uhr: Dr. med. Mirko Berger – Homöopathie bei Verletzungen und in der perioperativen Begleitung

09:45 – 10:30 Uhr: Dr. med. Ulf Riker – Homöopathie bei Lebenskrisen

10:30 – 11:00 Uhr Pause

11:00 – 11:45 Uhr: Dr. med. Andrea Stadler – Homöopathie aus der frauenärztlichen Praxis

11:45 – 12:30 Uhr: Dr. med. Mirko Berger – Homöopathie, vom Arzneimittel zur Indikation

Über den Kongress

Der jährlich stattfindende Deutsche Ärztekongress für Homöopathie des DZVhÄ ist Höhepunkt der ärztlichen Homöopathie-Fortbildung und Treffpunkt aller, die sich mit dem Thema Homöopathie beschäftigen. Die Themen des Kongresses richten sich an den Praktiker, der hier Wissen für seine tägliche Praxis mit nach Hause nimmt. Der diesjährige Kongress ist die 172. Jahrestagung des DZVhÄ.

Kongress-Informationen und Online-Anmeldung: www.homoeopathie-kongress.de


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2024-05-03T17:09:19+02:00

AHZ 2/2024 Homöopathie in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Die Allgemeine Homöopathische Zeitung (AHZ) ist die Mitgliederzeitschrift des DZVhÄ. In der zweiten Ausgabe 2024 steht das Thema „Homöopathie in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde“ im Mittelpunkt. Lesen Sie das Editorial und die Vereinsmitteilung in voller Länge und stöbern Sie im Inhaltsverzeichnis. Mitglieder erhalten die komplette Print-Ausgabe automatisch im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.

Editorial: Homöopathie in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

von Daniela Albrecht

Goldkörner der Homöopathie

In der Homöopathie nach Bönninghausen werden Symptome, die einen direkt auf ein Mittel hinweisen, auch „Goldkörner“ genannt. Diese besonders hilfreichen Symptome entdecken wir zwar selten, doch wenn es geschieht, erweisen sie sich als wahre Schätze für eine erfolgreiche Verordnung.  Ähnliche „Goldkörner“ für unsere Behandlung, Praxis, unseren Werdegang finden wir eher zufällig, z. B. durch ein Gespräch mit einem Kollegen, der einem oft unbewusst eine neue Anregung gibt. Manchmal auch, wenn man danach sucht und alle Hebel in Bewegung setzt, um eine Lösung für ein Problem oder einen Patienten zu finden. Auch Sie haben sicher schon einmal jeden Stein für einen Patienten umgedreht, um ein Mittel, eine Behandlungsmethode oder auch ein kleines Wunder aufzuspüren.

Neue Erkenntnisse aus der HNO-Heilkunde

Die Idee zu diesem Heft kam mir, als ich zufällig über ein Buch stolperte: „Klassische Homöopathie in der HNO-Heilkunde“. Für mich ein „Goldkorn“ unter den HNO- und auch Homöopathiebüchern. Viele informative und hilfreiche Werke erscheinen glücklicherweise regelmäßig, aber dieses gefiel mir ausgesprochen gut.

So bat ich den Autor, Joachim Mayer-Brix, einen Artikel zu schreiben. Diesen Beitrag finden Sie in diesem Heft. Er gibt einen Überblick über die Fallstricke in der HNO-Heilkunde, die einem auch in der homöopathischen Behandlung Mühe bereiten können.

Das Thema ergänzen wir durch weitere hervorragende Artikel zur HNO-Heilkunde. Michael Schreiner beleuchtet beispielsweise die Sinusitis. Nach einer anschaulichen Einführung erläutert er die Vorteile der homöopathischen Behandlung anhand von zwei Fallberichten und stellt gut bewährte Mittel vor.

Margarete Harte beschreibt einen erfolgreichen Fall einer Tonsillitis, den sie mit dem uns jetzt schon bekannten Symptomenlexikon und der Methode von Michael Koch gelöst hat.

Eine weitere Methodenbeschreibung findet in diesem Heft mit Teil 2 ihren Abschluss: die Analysemethode von C. M. Boger, die von Christoph Tils bereits in Heft 2–2023 sehr detailliert erklärt wurde. Der Artikel erreichte im letzten Jahr so einen Umfang, dass wir ihn in 2 Teilen veröffentlicht haben. Auch hier haben wir sicher ein „Goldkorn“ in der Methodenvielfalt der Homöopathie gefunden: Wenn richtig genutzt, hat Boger uns einen übersichtlichen, leicht anzuwendenden Schatz hinterlassen. Auch ich komme mit Bogers Methode sehr gut in der Praxis zurecht, konnte aber von Christoph Tils noch einige Informationen mitnehmen.

Daten und ihre Bedeutung

Informationen und Daten sind in der Medizin ein bedeutsames, aber nicht unproblematisches Gut. Was kann wie verwendet werden, was ist verfälscht oder sogar falsch? So ist das Schürfen von Daten und ihre Überprüfung ein wichtiges Gebiet, auch in der Homöopathie. In unzähligen Arzneimittelprüfungen und Fallberichten wurden Daten von unschätzbarem Wert zur Verfügung gestellt. Zweifellos ist eine umfassende, möglichst fehlerarme Datenbasis eine Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Nutzung eines Repertoriums oder einer Materia medica. Rainer Schäferkordt erläutert uns seine Ideen und den bisherigen Stand dazu in seinem Artikel „Data Mining“.

2024-11-20T14:42:34+01:00

Podcast: Präsident Bundesapothekerkammer zur Patientensicherheit

Berlin, 13.09.2022. Der Internationale Tag der Patientensicherheit am 17. September ist ein Aktionstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er steht 2022 unter dem Motto Medikamente ohne Schaden.
Wir haben zu unserem vierten DZVhÄ-Podcast den Präsidenten der Bundesapothekerkammer eingeladen, Herrn Thomas Benkert, und fragen ihn, welche Rolle die Beratung in der Apotheke für die Patientensicherheit spielt. Und wir sprechen mit Dr. Ulf Riker, Internist und Vorstandsmitglied im DZVhÄ, über Patientensicherheit im Miteinander von konventioneller und homöopathischer Medizin.

„Es ist unsere Aufgabe als homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte, die Patient:innen dort abzuholen, wo sie als kranke Menschen stehen. Wir müssen ihre Befunde kennen, aber auch ihr subjektives Befinden, ihre Ängste und ihre Wünsche wahrnehmen, ernstnehmen und darauf eingehen. Das kann bedeuten, dass ich einem Patienten sage: Ja, ich kann Ihnen in der konkreten Krankheitssituation eine homöopathische Begleitung anbieten. Oder ich muss sagen: Nein, ich denke, Sie sollten zunächst auf konventionelle Medizin setzen, damit Komplikationen oder irreversible Gewebe- oder Organschäden vermieden werden.“ – Dr. Ulf Riker, Internist

„Wir müssen in der Beratung in der Apotheke zunächst abklären, ob der Kunde mit den Beschwerden, für die er die homöopathische Arznei kauft, bereits in einer ärztlichen Behandlung ist. Wir fragen auch, ob regelmäßig Medikamente genommen werden und wenn ja, welche. Es wäre natürlich ein Eklat, wenn dieser Kunde ein Bluthochdruckmittel absetzen würde, um es durch ein homöopathisches zu ersetzen. Aber: Homöopathische Arzneien haben ihre Berechtigung und sie gehören als Arzneimittel in die Apotheke. Es bedarf der fachlichen Beratung durch Apotheker:innen im Sinne der Patientensicherheit. – Thomas Benkert, Apotheker, Präsident der Bundesapothekerkammer 

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„Der Homöopathie-Podcast“ des DZVhÄ kann direkt hier auf der Webseite gehört werden. Sie möchten keine neue Folge verpassen? Dann hören und abonnieren Sie den Podcast auf allen gängigen Podcast-Plattformen: Spotify, Apple Podcasts, podimo, Deezer, Youtube Music, Youtube und vielen mehr. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast dort liken!

Diese DZVhÄ-Podcasts sind bisher erschienen

  • Homöopathie in der Forschung | Folge 8 – Drei Wissenschaftler berichten über den Stand der Homöopathie-Forschung
  • Homöopathie in der Tiermedizin | Folge 7 – Die Tierärztinnen Dr. med. vet. Brigitte Hentschel, Dr. med. vet. Beatrice Milleder und Dr. med. vet. Dörte v. Bremen sprechen über die Homöopathie in der Tiermedizin.
  • Homöopathie in der Kinderheilkunde | Folge 6 – Kinderärztin Dr. Monika Grasser und der Kinderarzt Dr. Dominik Ewald: Ein vielseitiger Podcast über Therapie, Elternwünsche, Abrechnung und Berufspolitik.
  • Homöopathie in der Allgemein- und Familienmedizin | Folge 5 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Jörg Albrecht sprechen im 5. DZVhÄ-Podcast über die Homöopathie in der hausärztlichen Versorgung. Was ist Familienmedizin und wie wird Homöopathie in die Hausarztpraxis integriert?
  • Patientensicherheit | Folge 4 – Der Präsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, im Gespräch mit Dr. Ulf Riker, Internist und Vorstandsmitglied im DZVhÄ, über Patientensicherheit im Miteinander von konventioneller und homöopathischer Medizin.
  • Die Anamnese in der Homöopathie | Folge 3 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr, Vorstände des DZVhÄ, sprechen darüber, wie sich in der Homöopathie das diagnostische Gespräch mit der klinischen Diagnostik zu einer Medizin verbindet.
  • Die Integrative Medizin | Folge 2 – Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des DZVhÄ im Gespräch mit Robert Schmidt, Chefarzt des Münchner Krankenhauses für Naturheilweisen über die Integrative Medizin in Praxis und Klinik.
  • Über die Vielfalt in der Medizin | Folge 1 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Ulf Riker, Vorstände des DZVhÄ, berichten u.a. an Beispielen aus der eigenen Praxis, warum Pluralismus und Therapiefreiheit wichtige Werte in der Medizin sind.

Und hier finden Sie alle Podcast-Folgen auf einen Blick.

2025-01-20T14:11:13+01:00
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