DZVhÄ-Kongress: Homöopathie-Programm für Hebammen

Auf dem Ärzte-Kongress (online, 18.-20. Mai 23) für Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) gibt es ein ein-tägiges Programm für Hebammen. Dieses Programm ist auch für Ärztinnen und Ärzte geöffnet. Es findet am 19. Mai statt. Der Kongress steht unter dem Motto: Homöopathie am Beginn und Ende des Lebens. Informationen zum Kongress, der 171. Jahrestagung des DZVhÄ, erhalten Sie hier.

„Wir möchten interdisziplinär das breite Spektrum der Homöopathie am Anfang des Lebens beleuchten und nicht nur den Austausch ärztlicher Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Fachdisziplinen anregen, sondern auch auf den homöopathischen Erfahrungsschatz der Hebammen zurückgreifen“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des DZVhÄ.

Am Kongress-Programm für Hebammen nimmt die sehr erfahrenen Hebamme Ingeborg Stadelmann teil. In ihrem Vortrag wird sie auch bewährte homöopathische Arzneimittel rund um die Hebammenhilfe vorstellen, so dass Hebammen einen direkten praktischen Nutzen für ihre Arbeit aus dem Vortrag erhalten. Sie empfiehlt Schwangeren Homöopathie begleitend bei Beschwerden einzusetzen, auch bei Geburten in der Klinik oder Zuhause, im Wochenbett und bei Rückbildungsstörungen als auch bei Stillproblemen. „Die Nachfrage ist bei jungen Müttern und Eltern sehr groß“, sagt sie.

In einem Kongress-Video erzählt Ingeborg Stadelmann, warum sich die Teilnahme am Kongress für Hebammen direkt lohnt: Zum Video.

Fakten zum DZVhÄ Online-Kongress

  • Laut § 7 BayHebBO werden 8 Fortbildungsstunden (UE) im Bereich Fach- und Methodenkompetenz erworben. Diese werden auf der Teilnahmebescheinigung für Hebammen/Geburtshelfende ausgewiesen.
  • In der Mediathek sind die Vorträge ein Jahr verfügbar.
  • Informationen und Anmeldung

Zur allgemeinen Kongress-Anmeldung.

2023-05-05T10:12:19+02:00

DZVhÄ-Kongress: Homöopathie-Programm für Tierärztinnen und Tierärzte

Auf dem Ärzte-Kongress für Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) – online, 18.-20. Mai 23 – gibt es einen zwei-tägigen Themenstrang für Veterinäre. Die Veterinär-Homöopathie erfährt zurzeit einen Aufschwung, der auch mit der neuen EU-Bio-Verordnung zu tun hat, die der Homöopathie einen noch größeren Stellenwert in der Behandlung von Nutztieren gibt. Der Kongress steht unter dem Motto: Homöopathie am Beginn und Ende des Lebens.

Die Themen für Tierärztinnen und Tierärzte sind aufgeteilt:

  • Am Kongress-Donnerstag (18.5., Christi Himmelfahrt) richtet es sich an Studierende und Beginner in der Homöopathie. Dr. med. vet. Bernhard Hornig gibt zum Beispiel Tipps und Tricks für Tierärzte zum Umgang mit dem Repertorium weiter, um mehr Sicherheit bei der Arzneimittelwahl zu erzielen. Dem Wunsch der studentischen Zuhörerschaft vom letzten Jahr folgend gibt es dieses Mal auch einen Blick auf die wissenschaftliche Seite der Homöopathie, der aktuelle Stand der Forschung wird erläutert und die wichtige Bedeutung bei der Bekämpfung der Resistenzproblematik der Antibiotika in der Nutztierpraxis.
  • Am Freitag (19.5.) spricht das Programm Fortgeschrittene an. Themen sind etwa Homeopathy in horse medicine: First weeks of life – getting on your feet with homeopathy oder Homeopathic management of the geriatric animal. Die Kongress-Sprache an diesem Tag ist Englisch.

Die AG Veterinärmedizin des DZVhÄ wird von Dr. med. vet. Dörte von Bremen geleitet, die auch dieses Kongress-Programm gestaltet hat. Im Video erklärt sie

  • warum sich die Teilnahme am Kongress für die tierärztliche Praxis direkt lohnt,
  • wer die Referentinnen und Referenten sind und
  • warum es auch einen tierärztlichen Einsteigerkurs gibt.

Das Video sehen Sie hier.

Fakten zum DZVhÄ Online-Kongress

  • Die Fortbildung ist als Live-Online-Seminar von der ATF anerkannt und mit insgesamt 11 Stunden zertifiziert: 5 Stunden am 18.05.2023, 6 Stunden am 19.05.2023.
  • Für Studierende ist die Teilnahme kostenfrei
  • In der Mediathek sind die Vorträge ein Jahr verfügbar.
  • Informationen und Anmeldung: https://2023.homoeopathie-kongress.de/veterinaerprogramm/

Zur allgemeinen Kongress-Anmeldung.

2023-05-04T12:00:53+02:00

Podcast: Homöopathie in der Allgemein- und Familienmedizin

Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Jörg Albrecht sprechen in diesem 5. DZVhÄ-Podcast über die Homöopathie in der hausärztlichen Versorgung. Themen dieses Podcasts, der wieder von Dr. Martina Kloepfer moderiert wird, sind unter anderem: Was ist Familienmedizin und wie wird Homöopathie in die Hausarztpraxis integriert?

Dr. Michaela Geiger – 1. Vorsitzende des DZVhÄ, Hausärztin mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie und Zusatzbezeichnung Notfallmedizin – und Dr. Jörg Albrecht – Facharzt für Allgemeinmedizin und leitender Notarzt im Landkreis Oldenburg erklären dies im Gespräch und veranschaulichen es mit Beispielen.

Sie beantworten auch Fragen nach der Erstattung ihrer Arbeit und welche Ausbildungen sie absolviert haben.

Abonnieren nicht vergessen!

„Der Homöopathie-Podcast“ des DZVhÄ kann direkt hier auf der Webseite gehört werden. Sie möchten keine neue Folge verpassen? Dann hören und abonnieren Sie den Podcast auf allen gängigen Podcast-Plattformen: Spotify, Apple Podcasts, podimo, Deezer, Youtube Music, Youtube und vielen mehr. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast dort liken!

Diese DZVhÄ-Podcasts sind bisher erschienen

  • Homöopathie in der Forschung | Folge 8 – Drei Wissenschaftler berichten über den Stand der Homöopathie-Forschung
  • Homöopathie in der Tiermedizin | Folge 7 – Die Tierärztinnen Dr. med. vet. Brigitte Hentschel, Dr. med. vet. Beatrice Milleder und Dr. med. vet. Dörte v. Bremen sprechen über die Homöopathie in der Tiermedizin.
  • Homöopathie in der Kinderheilkunde | Folge 6 – Kinderärztin Dr. Monika Grasser und der Kinderarzt Dr. Dominik Ewald: Ein vielseitiger Podcast über Therapie, Elternwünsche, Abrechnung und Berufspolitik.
  • Homöopathie in der Allgemein- und Familienmedizin | Folge 5 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Jörg Albrecht sprechen im 5. DZVhÄ-Podcast über die Homöopathie in der hausärztlichen Versorgung. Was ist Familienmedizin und wie wird Homöopathie in die Hausarztpraxis integriert?
  • Patientensicherheit | Folge 4 – Der Präsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, im Gespräch mit Dr. Ulf Riker, Internist und Vorstandsmitglied im DZVhÄ, über Patientensicherheit im Miteinander von konventioneller und homöopathischer Medizin.
  • Die Anamnese in der Homöopathie | Folge 3 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr, Vorstände des DZVhÄ, sprechen darüber, wie sich in der Homöopathie das diagnostische Gespräch mit der klinischen Diagnostik zu einer Medizin verbindet.
  • Die Integrative Medizin | Folge 2 – Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des DZVhÄ im Gespräch mit Robert Schmidt, Chefarzt des Münchner Krankenhauses für Naturheilweisen über die Integrative Medizin in Praxis und Klinik.
  • Über die Vielfalt in der Medizin | Folge 1 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Ulf Riker, Vorstände des DZVhÄ, berichten u.a. an Beispielen aus der eigenen Praxis, warum Pluralismus und Therapiefreiheit wichtige Werte in der Medizin sind.

Und hier finden Sie alle Podcast-Folgen auf einen Blick.

2024-09-03T09:33:29+02:00

Homöopathie kennenlernen für Ärztinnen und Ärzte

Berlin, 12. April 2023. Im Mittelpunkt dieses praxisbezogenen Seminars steht eine griffige Einführung in die Homöopathie und die Behandlung akuter Erkrankungen mit homöopathischen Arzneien. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, die Lerninhalte unmittelbar umzusetzen und in die Praxis zu integrieren.

Das Ziel des Seminars ist, Ihre therapeutischen Optionen in der (Kassen-)Praxis, mit einem Minimum an Theorie, um die homöopathische Akutbehandlung zu erweitern.

Dieser Kurs richtet sich insbesondere an Allgemeinmediziner und Kinderärzte mit begrenzten Zeitressourcen in der (Kassen-)Praxis. Auch Ärzte, die bereits über Grundlagen verfügen, werden viele Anregungen erhalten, wie sich die homöopathische Akutbehandlung nach dem Muster der bewährten „Indikationen“ erfolgreich in den Praxisalltag integrieren lässt.

Themen

  1. Pragmatische Einführung in die Grundlagen der homöopathischen Medizin
  2. Homöopathische Behandlung akuter Erkrankungen: Fieberhafte Infekte, Atemwegsinfekte, Otitis media, Verletzungen
  3. Hinweise zur Integration der Homöopathischen Medizin in den Praxisalltag

Auf einen Blick

Datum: Samstag, 20.05.2023, 08:30-11:30 Uhr (Pause 10:00-10:15 Uhr)

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, keine Laien

Kosten: kostenfrei

Anmeldung: Über die reguläre Kongressanmeldung (Auf der zweiten Seite der Anmeldung ist die Karte „Homöopathie kennenlernen“ buchbar.)

Informationen und Anmeldung: https://2023.homoeopathie-kongress.de/

 

2023-04-12T16:58:07+02:00

Kommentar zur Kündigung des Homöopathie-Vertrags der AOK plus Sachsen und Thüringen

Berlin, 4. April 2023. In der Rubrik DZVhÄ-Regional kommentiert Dr. med. Anke Böhme, Fachärztin für Allgemeinmedizin / Homöopathie / Naturheilverfahren, Vorsitzende des DZVhÄ-Landesverbandes Sachsen und Sachsen-Anhalt, die Kündigung des Homöopathie-Versorgungsangebots der AOK plus Sachsen und Thüringen zum 31. März 2023.

Als Hausärztin und Fachärztin für Allgemeinmedizin behandle ich viele Patientinnen und Patienten mit teilweise sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern. Ergänzend zur konventionellen Medizin habe ich als praktizierende und qualifizierte homöopathische Ärztin die Möglichkeit, je nach Indikation auch begleitend homöopathisch zu behandeln. Dies kann bei akuten, aber auch bei chronischen Erkrankungen der Fall sein. Bei Letzteren sind ausführliche und in der Regel zeitaufwendige Anamnesen nötig; nachvollziehbar, da die Homöopathie eine sehr individuelle Medizin ist.

Um den Patienten und Patientinnen Homöopathie auf „Chipkarte“ anbieten zu können bei gleichzeitig angemessener Vergütung, haben viele gesetzliche Krankenkassen sogenannte Versorgungsverträge deutschlandweit mit der Managementgesellschaft für Gesundheitsdienstleistungen oder auch länderspezifisch mit Kassenärztlichen Vereinigungen abgeschlossen. Leistungen über diese Verträge können aber nur entsprechend qualifizierte Ärztinnen und Ärzte abrechnen, d.h., wir besitzen als Fachärzte und Fachärztinnen die von der Ärztekammer anerkannte Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ bzw. als weitergehende Qualifikation das „Homöopathie-Diplom“ – verliehen vom Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). So ist in den Arztpraxen eine hohe Versorgungsqualität für die Patientinnen und Patienten gewährleistet.

Nun hat leider die AOK Plus die mit den KVen Sachsen und Thüringen geschlossenen Verträge über die vertragsärztliche Behandlung mit klassischer Homöopathie nach § 73a SGB V in Sachsen und Thüringen zum 31. März 2023 gekündigt. Diese Entscheidung bedaure ich sehr. Denn eine homöopathische Behandlung ist nicht nur eine wirksame, sanfte und praktisch nebenwirkungsfreie Medizin, sie ist auch – je nach Krankheitsbild – nachhaltig und kostengünstig!

Wenn daher Krankenkassen freiwillig Homöopathie ihren Versicherten über die entsprechenden Versorgungsverträge anbieten, gibt dies nicht nur den Patienten und Patientinnen unabhängig vom Einkommen die Möglichkeit an erweiterter medizinischer Versorgung und damit auch Freiheit in Bezug auf die Behandlungswahl, sondern es ist ebenso hinsichtlich der allgemeinen Gesundheitsvorsorge sinnvoll und wirtschaftlich. Eine Ende 2020 publizierte Studie der SECURVITA belegte die Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der Homöopathie, u.a. zeigte sie auch, dass der Einsatz von Antibiotika bei homöopathisch behandelten Patienten und Patientinnen reduziert werden kann. Zurecht wird also die Homöopathie von Patienten und Patientinnen gewünscht und stark nachgefragt. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Homöopathie ihren festen Platz in der Gesundheitsversorgung behält!

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Homöopathie ihren festen Platz in der Gesundheitsversorgung behält!

▶️ Tipp vom Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH): Wenn zuvor angebotene Leistungen, etwa Homöopathie, nicht mehr übernommen werden, empfiehlt der BPH die Krankenkasse zu wechseln. Auf der BPH-Seite wird das Procedere des Wechselns erklärt.

 

2023-04-12T13:30:13+02:00

Homöopathie in der Palliativmedizin

Berlin, 14. März 2023. Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2023 findet vom 14. bis 18. März unter dem Titel „Individualisierung statt Standardisierung“ statt. „Die Hausärztinnen und Hausärzte sowie Palliativmediziner mit Weiterbildung Homöopathie sind auch in Hospizen tätig. Wichtig ist ein ausgewogenes und auf den jeweiligen Menschen abgestimmtes Konzept für seine letzte Lebenszeit. Dazu gehört ein gut abgestimmtes Team von Arzt/Ärztin, Pflegende, Ehrenamtliche und den Angehörigen, um den Wünschen und dem freien Willen des Sterbenden gerecht zu werden. Somit haben wir als Ärztinnen und Ärzte auch den Anspruch am Lebensende eine integrative Palliativmedizin zu gewährleisten“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).

Die Behandlung am Lebensende gestaltet sich häufig schwierig. Aufgrund langjährig chronischer Erkrankung und Multimorbidität werden Patienten häufig mit einer Vielzahl von konventionellen Medikamenten behandelt. Trotzdem kommt es immer wieder zu schwierig zu behandelnden Situationen, Therapieresistenz oder -müdigkeit. Gerade hier bietet die Homöopathie mit ihrem ganzheitlichen Ansatz eine wirksame ergänzende Behandlungsmöglichkeit. Insbesondere können psychische Symptome wie Ängste, Kummer oder Unruhe, aber auch körperliche Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit sehr gut positiv beeinflusst werden.

Ähnlich wie die Palliativmedizin hat auch die Homöopathie den Anspruch, Symptome zu erleichtern und ein bewusstes Sterben zu ermöglichen. Die homöopathische Begleitbehandlung besticht dabei vor allem durch ihren ganzheitlichen, individuellen Behandlungsansatz.

Das DZVhÄ-Homöopathie-Zertifikat Palliativmedizin

Der DZVhÄ bietet seit 2021 ein Homöopathie-Zertifikat Palliativmedizin an. Die Fortbildung richtet sich an Palliativmediziner/-innen und auch an palliativmedizinisches Fachpersonal der stationären oder ambulanten Palliativversorgung. Das Curriculum umfasst einen Ausbildungsumfang von 100 Stunden.

Ramona Glaß, Ärztin für Allgemeinmedizin und 2. Vorsitzende des DZVhÄ-Landesverbandes NRW, hat dieses Curriculum mit entwickelt: „Die Homöopathie bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Arzneimitteln für ein großes Spektrum der am Lebensende beobachtbaren Symptomenkomplexe. Ihr Anspruch ist dabei ein ganzheitlicher, individueller Therapieansatz mit dem Ziel der Symptomenlinderung – im Sinne von Cicely Saunders: Den Tagen mehr Leben zu geben. In diesem Sinne wurde das Konzept des Curriculums Homöopathie in der Palliativmedizin erstellt.“

Deutscher Ärztekongress für Homöopathie, 18.-20. Mai 2023: Homöopathie am Beginn und Ende des Lebens

In der Geriatrie kann die Homöopathie als Bestandteil eines integrativen Behandlungskonzepts ebenso große Dienste leisten wie in der Palliativmedizin, bei der es vor allem um eine Linderung nicht nur körperlicher, sondern auch psychischer Symptome wie Angst, innere Unruhe oder Verzweiflung geht. Dieser Kongress soll die Bedeutung der Homöopathie als Bestandteil des Gesamtkonzeptes einer individualisierten integrativen Medizin in diesen beiden, besonders vulnerablen Lebensphasen beleuchten.

– Informationen und Anmeldung: DZVhÄ-Kongress

– Interview mit Dr. med. Claudia Levin: Homöopathie in der Palliativmedizin

Beitragsbild: iStock / galitskaya

2023-03-14T11:22:02+01:00

Video-Statements zum DZVhÄ-Kongress von Referentinnen und Referenten

Berlin, 6. März 2023. Der Ärztekongress für Homöopathie des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) findet vom 18.-20. Mai 2023 ONLINE statt. Es ist die 171. Jahrestagung des Verbandes. Der Anfang und das Ende des Lebens stehen für die zwei sensibelsten Phasen im Kreislauf des Lebens von Menschen und Tieren. „In beiden Lebensphasen kann die Homöopathie mit eine wertvolle Therapieoption sein“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. DZVhÄ Vorsitzende. „Wir haben ein Kongressprogramm für Ärzt:innen, Tierärzt:innen und Hebammen konzipiert, dass diese vulnerablen Lebensphasen besonders in den Fokus rücken.“

Referentinnen und Referenten stellen im Video ihr Thema vor und sagen, warum sich der Kongress direkt für die Praxis lohnt

▶️ Ingeborg Stadelmann, Hebamme:

„In meinem Vortrag werde ich auch bewährte homöopathische Arzneimittel rund um die Hebammenhilfe vorstellen, so dass Hebammen einen direkten praktischen Nutzen für ihre Arbeit aus dem Vortrag erhalten“

Zum Video

▶️ Dr. med. Sigrid Kruse, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München:

„Die Homöopathie kann unsere Therapiemöglichkeiten bei Kindern enorm erweitern und das ohne schädigende Nebenwirkungen“

Zum Video

▶️ Dr. med. vet. Dörte v. Bremen, Tierärztin, erklärt, wie der Themenstrang Veterinärmedizin gestaltet wird:

„Die Homöopathie bekommt in der Nutztierpraxis aufgrund der EU-Bio-Verordnung einen noch größeren Stellenwert.“

Zum Video

▶️ Robert Schmidt, Chefarzt am Krankenhaus für Naturheilweisen München, erklärt stellvertretend für das wissenschaftliche Team des DZVhÄ Kongresses

„Wir haben ein Kongressprogramm für Ärzt:innen, Tierärzt:innen und Hebammen konzipiert, dass diese vulnerablen Lebensphasen besonders in den Fokus rücken“

Zum Video


Anmeldung und Informationen hier.

2023-03-09T12:03:30+01:00

Medikamentenmangel? Die Homöopathie hat da was

Berlin, 8. Februar 2023. Medikamentenmangel in Deutschland, aktuell fehlen 409 gängige Arzneimittel, betroffen ist eine breite Palette von Präparaten: etwa Fiebersäfte, Schmerzmittel, Antibiotika, Bluthochdruckmittel bis hin zu Krebsmedikamenten. In homöopathisch tätigen Arztpraxen können fiebersenkende Arzneimittel, in vielen Fällen aber auch Antibiotika und vieles mehr ersetzt werden.

In den Praxen ist Hochkonjunktur: Patientinnen und Patienten mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit geben sich die Klinke in die Hand. Jung wie Alt plagen sich mit den unterschiedlichen fieberhaften, betont viralen Infekten herum, jeder mit seinem individuellen Beschwerdebild. Darauf können Ärztinnen und Ärzte mit einem breit aufgestellten Therapiespektrum gut eingehen, zum Beispiel mit Homöopathie. „Wir haben seit mehr als 200 Jahren in der Praxis erprobte homöopathische Arzneimittel, die viele zurzeit nicht lieferbare Medikamente ersetzen können“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ). Die Hausärztin fügt hinzu: „Aufgrund unserer ärztlichen Ausbildung wissen wir aber auch, dass etwa Krebsmedikamente wie das oft zitierte Tamoxifen nicht durch Homöopathie ersetzt werden kann.“

Medikamentenmangel: Ärztliche Weiterbildung macht den Unterschied

Bei Ärztinnen und Ärzten, aber auch bei Apothekerinnen und Apothekern, die über eine Weiterbildung Homöopathie verfügen, löst die Debatte um die Versorgungsprobleme zum Teil Unverständnis aus. Einerseits, da sie belegte therapeutische Antworten auf die drängenden medizinischen Fragen haben. Aber auch, da gerade die Zusatzbezeichnung Homöopathie von den meisten Landesärztekammern abgeschafft wird. Und dieses komplementäre medizinische Wissen wird in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehenl. Die Diskussion um die Abschaffung der Apotheker-Weiterbildung Naturheilverfahren und Homöopathie hat gerade erst begonnen. 

Homöopathie wird in tausenden Arztpraxen in Deutschland angewendet, abgesichert durch wissenschaftliche Erkenntnisse, tägliche ärztliche Erfahrung und ein betont patientenzentriertes Vorgehen. „Aber nehmen wir einmal an, Homöopathie wirke nur über den Placebo-Effekt, wie kolportiert wird“, spekuliert Internist Dr. med. Ulf Riker, 2. Vorstand des DZVhÄ, „selbst dann wäre sie eine Option, erst recht, wenn andere Optionen fehlen.“ Da homöopathisch ausgebildete Ärztinnen und Ärzte den generellen Krankheitsverlauf beurteilen können, können sie auch eine Placebo- von einer Arzneiwirkung unterscheiden. 

Medikamentenmangel: Unsicherheit bei Fieber

Viele Eltern werden bei Fieber ihrer Kinder ab 38,5°C unsicher. Die Knappheit von Fiebersäften verstärkt das Gefühl der Hilflosigkeit und das Unverständnis über das medizinische System. „De facto wird Patientinnen und Patienten eine Therapieoption vorenthalten, wo Beratung und Behandlung wichtig wären“, sagt Dr. Riker. Umso wichtiger ist eine engmaschige Betreuung durch die Hausärztin oder den Hausarzt. Da diese aber nicht immer erreichbar sind, können Ärztinnen und Ärzte und Patientinnen und Patienten über die Fieber-App (https://www.feverapp.de/) kommunizieren. 

Tipp von Dr. Geiger: „Sollten Sie in der kommenden Zeit Ihre konventionellen Fiebersäfte nicht erhalten, suchen Sie eine Fachapotheke für Naturheilverfahren und Homöopathie auf. Steht eine ärztliche Konsultation an, können erfahrene homöopathische Ärztinnen oder Ärzte Ihnen ein passendes homöopathisches Arzneimittel verordnen.“

 

2024-08-14T14:08:01+02:00

DZVhÄ Kongress 18.-20. Mai: Homöopathie am Anfang und Ende des Lebens

Berlin, 11. Januar. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) lädt zu seiner 171. Jahrestagung, dem Deutschen Ärztekongress für Homöopathie, ganz herzlich vom 18.-20. Mai 2023 ein. Das Thema des ONLINE-Kongresses: Homöopathie am Anfang und Ende des Lebens. Der Frühbucherrabatt läuft noch bis zum 15. Januar – hier geht es zur Anmeldung.

Der Anfang und das Ende des Lebens stehen für die zwei sensibelsten Phasen im Kreislauf des Lebens von Menschen und Tieren. „In beiden Lebensphasen kann die Homöopathie mit eine wertvolle Therapieoption sein“, sagt Dr. med. Michaela Geiger, 1. DZVhÄ Vorsitzende. „Wir haben ein Kongressprogramm für Ärzt:innen, Tierärzt:innen und Hebammen konzipiert, dass diese vulnerablen Lebensphasen besonders in den Fokus rückt.“

Bereits die häufig beschwerliche Schwangerschaft kann homöopathisch vorzüglich begleitet werden. Und auch während der Geburt, die für Mutter und Kind eine außergewöhnliche körperliche und psychische Belastungssituation darstellt, möchten viele Hebammen und Geburtshelfer:innen die Homöopathie nicht missen. Nach der Geburt gilt es für Mutter und Kind, sich auf einen völlig neuen Lebensabschnitt einzustellen und diesen zu meistern. Die Art und Weise, wie das gelingt, dürfte für das ganze weitere Leben prägen. Die Homöopathie kann hier auf gezielte und nachhaltige Weise große Hilfe leisten.

„Wir möchten interdisziplinär das breite Spektrum der Homöopathie am „Anfang des Lebens“ beleuchten und nicht nur den Austausch ärztlicher Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Fachdisziplinen anregen, sondern auch auf den homöopathischen Erfahrungsschatz der Hebammen zurückgreifen.“ Dr. med. Michaela Geiger, DZVhÄ-Vorsitzende

Auch die körperlichen und seelischen Umstellungen im Senium und am Lebensende fordern einen patientenzentrierten und komplexen Therapieansatz. Gerade bei geriatrischen Patienten:innen häufen sich oft chronische Erkrankungen. Eine große Herausforderung ist die Polypharmazie mit häufig unkalkulierbaren Neben- und Wechselwirkungen.
Hier kann die Homöopathie als Bestandteil eines integrativen Behandlungskonzepts ebenso große Dienste leisten wie in der Palliativmedizin, bei der es vor allem um eine Linderung sowohl körperlicher, wie  auch psychischer Symptome wie Angst, innere Unruhe oder Verzweiflung geht.

Zur Anmeldung

2023-01-11T16:15:22+01:00

LIMed zieht in Ärztekammern ein

Berlin, 16. Dezember 2022. Die Liste Integrative Medizin (LIMed) konnte in den vergangenen Wochen bei verschiedenen Wahlen Erfolge verbuchen. In Bayern, Baden-Württemberg, Bremen und Hamburg wurden LIMed-Ärztinnen und -Ärzte in die Kammern bzw. in die KV-Vetreterversammlung gewählt. Die Hufelandgesellschaft koordiniert die Liste Integrative Medizin und berichtet auf ihrer Webseite über aktuelle Ergebnisse – eine Zusammenfassung lesen Sie hier.

Ein Delegierter in der Bayerischen Ärztekammer, drei Delegierte im Münchner Ärzteparlament

Der Ärztliche Kreis- und Bezirksverband (ÄKBV) München ist die unmittelbar zuständige Berufsvertretung und die Delegiertenversammlung für die rund 21.000 Münchner Ärztinnen und Ärzte. In diesem Parlament sitzen nun drei Delegierte der LIMed-Bayern und vertreten dort die Interessen der integrativmedizinisch tätigen Kolleginnen und Kollegen.

Im Vergleich zu anderen Bundesländern lagen die Hürden hoch, um in die Bayerische Ärztekammer zu gewählt zu werden. Hürde Nr. 1: Zahl der Wahlkreise. Das Bundesland ist in 63 Stimmbezirke eingeteilt, dort sind zwischen 600 und 20.000 Ärztinnen und Ärzte wahlberechtigt. Die LIMed hat es geschafft, in 10 Stimmbezirken anzutreten. Hürde Nr. 2: Wahlwerbung. Die Wahlvorschläge bestanden ausschließlich aus den Namen der Kandidierenden, kein Hinweis auf eine Liste oder ein Programm waren möglich. Also mussten alle Kandidierenden persönlich in ihrem Stimmkreis aktiv werden und für und mit ihrem Namen werben. Persönliche Briefe, Postkarten, Flyer, Mailings, Social Media. Nun hat die LIMed-Bayern einen ersten Sitz über den Stimmkreis München in der Bayrischen Landesärztekammer. Robert Schmidt, Koordinator der LIMed-Bayern fasst die Ergebnisse zusammen: „Das Minimalziel ist also erreicht. Jetzt haben wir einen Fuß in der Tür und können berufspolitische Luft schnuppern.“

In Baden-Württemberg in allen vier Bezirkskammern vertreten

In Baden-Württemberg stimmten die wahlberechtigten Ärztinnen und Ärzte über ihre Vertreter:innen für die vier Bezirkskammern für die Wahlperiode bis 2027ab. Die gewählten Vertreter:innen bestimmen anschließend ihre Delegierten für die Ärztekammer Baden-Württemberg.

Die Liste Integrative Medizin ist in allen vier Bezirken und darüber hinaus in 14 Wahlkreisen angetreten. Rund 90 Ärztinnen und Ärzten haben sich engagiert und gut vernetzt gemeinsam für LIMed eingesetzt und kann nun fünf Vertreter:innen in die vier Kammern entsenden:

Peter Emmrich (Nordbaden), Dr. med. Birgitt Montz (Südbaden), Dr. med. Florian Legener (Südwürttemberg) und Dr. med. Michaela Geiger (Nordwürttemberg) sind über die Bezirkslisten gewählt worden, Dr. med. Andrea Weninger (Freiburg/Südbaden) wurde über die Kreisliste gewählt.

KV-Wahlen Bremen: Ab 2023 mit Sitz und Stimme vertreten

Rund 2000 Ärztinnen und Ärzte und Psychotherapeuten wählten im Oktober die 20 Vertreter für die Vertreteversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen. Die Liste Integrative Medizin Bremen trat in Bremen-Stadt mit vier Kandidierenden an. Erfolgreich: die LIMed Bremen ist nun mit Sitz und Stimme vertreten.

In Hamburger Ärztekammer mit einer Stimme vertreten

Insgesamt sind 12 Listen in Hamburg zur Wahl angetreten. Die größte Fraktion stellt der Marburger Bund, dem auch der derzeitige Kammerpräsident Dr. Petram Emami angehört.  Die meisten Listen haben jeweils zwei-drei Sitze, viele haben im Vergleich zur vorigen Wahl einen Sitz verloren. Dafür konnte die Liste Integrative Medizin aus dem Stand einen Sitz erringen, den zweiten hat sie nur knapp verfehlt. „Die Konkurrenz war dieses Mal sehr groß. Daher ist es ein toller Erfolg, dass wir es geschafft haben, als erstmals antretenden Liste einen Sitz zu erringen“, sagt sich Dr. med. Kilian Dräger, niedergelassener Arzt und Osteopath.

2022-12-19T13:19:15+01:00
Nach oben