Interview zum DZVhÄ-Homöopathie-Kongress, Lindau 9.-11. Mai 24

Berlin, 7. Februar 2024. Interview zum DZVhÄ-Homöopathie-Kongress, der vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee  stattfindet. Dieser Deutsche Ärztekongress für Homöopathie steht unter dem Motto Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen. Er wird federführend vom DZVhÄ-Landesverband Bayern organisiert. Im Interview erzählt Kongresspräsident Dr. med. Ulf Riker (LV-Bayern Vorsitzender) wissenswertes über die größte Homöopathie-Fortbildung im D A CH-Raum. Zum Kongress.

Was bedeutet für Sie das Kongress-Thema Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen?

Als Menschen sind wir verletzlich! Neben konkreten Krankheiten sind wir allen möglichen körperlichen, seelischen oder sozialen Traumatisierungen ausgesetzt, unsere Bewältigungsstrategien werden nicht selten auf eine harte Probe gestellt. Für manche Situationen kennt die konventionelle Medizin Therapie-Leitlinien, in vielen Fällen aber braucht es ein therapeutisches Setting, das weit darüber hinaus geht. Ein bio-psycho-soziales Medizinverständnis integriert unterschiedliche Behandlungsansätze, und weil dieses Verständnis auch auf Selbstregulation basiert, kann die Homöopathie hier entscheidende Impulse setzen.

Sie schreiben auf der Kongress-Webseite, Homöopathie bekomme in einem integrativen Behandlungskonzept ihren besonderen Stellenwert. Was heißt das?

Krisenbewältigung setzt geeignete Strategien ebenso voraus wie innere Energien, also das, was Hahnemann als „Lebenskraft“ bezeichnete. Dieser Aspekt der gesundheitsgeleiteten Lebensenergie ist – neben konventionellen Therapien und psychotherapeutischer Begleitung – aus unserer homöopathischen Sicht ein zentraler Bestandteil eines integrativen Behandlungskonzeptes.

 Warum sollten Ärztinnen und Ärzte an dem Kongress teilnehmen?

Wir haben für diesen Kongress hochkarätige Referentinnen und Referenten gewinnen können. Sie werden die gesamte Breite und Tiefe des Kongress-Themas ausleuchten und können dabei auf teilweise jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken. Der Kongress bietet also allen Ärztinnen und Ärzten, vor allem natürlich den homöopathisch qualifizierten, einen reichen Schatz an Erfahrungswissen, das sich umgehend und unmittelbar in konkreten Praxisfällen umsetzen lässt. Also: aus der Praxis für die Praxis!

Wie viel homöopathisches Vorwissen sollten Teilnehmende mitbringen?

Kolleginnen und Kollegen werden in jedem Fall für ihre eigene Praxis profitieren. Diejenigen, die eher noch am Anfang ihrer homöopathischen Tätigkeit stehen werden andere Eindrücke und Kenntnisse mit nachhause nehmen wie ältere Häsinnen und Hasen. Auf jeden Fall legen wir großen Wert darauf, dass homöopathische Verordnungen stringent nachvollziehbar sind: nach klar einsehbaren Gründen, wie Hahnemann das ausgedrückt hat.

Der LV Bayern organisiert den Kongress gemeinsam mit Verbänden aus Österreich und der Schweiz. Was macht den Kongress dadurch besonders?

Wir haben als LV Bayern die Leitung des Orga-Teams übernommen, weil Lindau im äußersten südwestlichen Zipfel Bayerns liegt. Und weil Lindau auch im Bodensee liegt und dieser anteilig den Österreichern, den Schweizern und uns „gehört“ lag es nahe, diesen Kongress mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus diesen drei Ländern gemeinsam zu gestalten. Wir haben bereits im Vorfeld eine ganz tolle Kultur des Miteinanders über die Ländergrenzen hinweg erlebt, wenn es um die Programmgestaltung ging. Ich gehe davon aus, dass der Kongress auch ein starkes Signal gemeinsamer  Aktivität im deutschsprachigen Raum sein wird, damit die Homöopathie den ihr zustehenden Stellenwert in unseren Medizinlandschaften auch zukünftig kraftvoll vertreten wird!

 Gibt es etwas, was Sie sich persönlich von den Besucherinnen und Besuchern des Kongresses wünschen?

Ich wünsche mir, dass wir als Ärztinnen und Ärzte neugierig bleiben, entgegen mancher Widerstände nicht den Mut verlieren, selbst denken und genau beobachten, was Homöopathie kann, aber natürlich auch immer berücksichtigen, wo ihre Grenzen sind. Selbstbewusstsein und Selbstkritik scheinen mir – natürlich neben sauberem Arbeiten und weiterer Forschung! –  ganz wesentliche Voraussetzungen dafür zu sein, dass Homöopathie auch in Zukunft ihre Anerkennung behält.

Zum Video-Interview mit Dr. Riker

Zur Kongress-Anmeldung


Kennen Sie schon den neuen DZVhÄ-Podcast zur Homöopathie-Forschung? Hörenswert! Direkt mal reinhören.

2024-02-13T09:58:32+01:00

Podcast: Homöopathie in der Forschung

Berlin, 29. Januar 2024. In der 8. Folge des Homöopathie-Podcasts des DZVhÄ sprechen drei Wissenschaftler über die Homöopathie in der Forschung:

  • Prof. Dr. Stephan Baumgartner, Physiker, Universitäten Witten/Herdecke und Universität Bern
  • Prof. Dr. Michael Keusgen, Pharmazeut, Dekan des Fachbereichs Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg und
  • Dr. Harald Hamre, Arzt, Universität Witten/Herdecke

Auch diese Folge wird von Dr. Martina Kloepfer, Berlin, moderiert.

Wichtige Antworten zu Fragen aus der Homöopathie-Forschung

  • Kann der Negativbeweis geführt werden, dass es keinen belastbaren Beleg für eine spezifische medizinische Wirksamkeit der Homöopathie gibt? Prof. Keusgen: „Ich kann beweisen, dass es einen Effekt gibt. Ich kann aber, wenn ich den Effekt nicht finde, daraus eben nicht den Rückschluss ziehen, dass es das überhaupt nicht gibt.“
  • Kann es einen wissenschaftlichen Konsens geben? Prof. Keusgen: „Das kann ja nicht sein. Es gibt genug Kreise, die Homöopathie erfolgreich einsetzen, die zu Homöopathie forschen. Und deshalb muss man immer sagen, wenn ein Konsens besteht, zwischen wem denn genau? Die Wissenschaft als solche gibt es nicht.“
  • Ist Homöopathie evidenzbasierte Medizin? Was sagt die Studienlage? Dr. Harald Hamre: „Ja, eindeutig. Unser aktuelles systematische Review aller Metaanalysen zur Homöopathie kommt zu dem Ergebniss: Homöopathie wirkt besser als Placebo. Es gibt keine Grundlage zu sagen, dass Homöopathie nicht wirkt, dass sie generell nicht wirken könne. Das geben die Daten einfach nicht her. Und deswegen kann man aus diesen Studien keine Legitimation für Maßnahmen gegen die Homöopathie in der Krankenversorgung finden“.
  • Kommt die Grundlagenforschung zu eindeutigen Ergebnissen? Prof. Baumgartner: „Zum aktuellen Stand der Forschung lässt sich zusammenfassend festhalten, dass die Ergebnisse der meisten Untersuchungen nicht mit der Placebo-Hypothese vereinbar sind. In einer großen Anzahl von Experimenten zeigten homöopathische Präparate spezifische Wirkungen, die sich von Placebo unterschieden.“
  • Sind Homöopathika überhaupt wirksam, wenn der pharmakologische Wirkmechanismus nicht klar ist? Prof. Keusgen: „Als Arzneimittel ist nicht die pharmakologische Wirkung ausschlaggebend, sondern die therapeutische Wirksamkeit. Die Frage ist, kann ich damit therapieren oder kann ich damit nicht therapieren? Bei Paracetamol wissen wir, dass es von seinen physikalisch chemischen Eigenschaften her gar nicht schmerzstillend und fiebersenkend wirken dürfte, es aber trotzdem tut.“

Fazit

  • Prof. Baumgartner: „Basierend auf den Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe komme ich zum Schluss, dass Homöopathika keine Placebos sind, sie können spezifische Arzneimitteleffekte hervorbringen, die über Placebo hinausgehen.“
  • Prof. Keusgen: „Wir wissen, wie Homöopathika therapeutisch in sinnvoller Weise eingesetzt werden können. Als Arzneimittel ist nicht die pharmakologische Wirkung ausschlaggebend, sondern die therapeutische Wirksamkeit.“
  • Dr. Harald Hamre: „Es ist eindeutig: Homöopathie wirkt besser als Placebo.“

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„Der Homöopathie-Podcast“ des DZVhÄ kann direkt hier auf der Webseite gehört werden. Sie möchten keine neue Folge verpassen? Dann hören und abonnieren Sie den Podcast auf allen gängigen Podcast-Plattformen: Spotify, Apple Podcasts, podimo, Deezer, Youtube Music, Youtube und vielen mehr. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast dort liken!

Diese DZVhÄ-Podcasts sind bisher erschienen

  • Homöopathie in der Forschung | Folge 8 – Drei Wissenschaftler berichten über den Stand der Homöopathie-Forschung
  • Homöopathie in der Tiermedizin | Folge 7 – Die Tierärztinnen Dr. med. vet. Brigitte Hentschel, Dr. med. vet. Beatrice Milleder und Dr. med. vet. Dörte v. Bremen sprechen über die Homöopathie in der Tiermedizin.
  • Homöopathie in der Kinderheilkunde | Folge 6 – Kinderärztin Dr. Monika Grasser und der Kinderarzt Dr. Dominik Ewald: Ein vielseitiger Podcast über Therapie, Elternwünsche, Abrechnung und Berufspolitik.
  • Homöopathie in der Allgemein- und Familienmedizin | Folge 5 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Jörg Albrecht sprechen im 5. DZVhÄ-Podcast über die Homöopathie in der hausärztlichen Versorgung. Was ist Familienmedizin und wie wird Homöopathie in die Hausarztpraxis integriert?
  • Patientensicherheit | Folge 4 – Der Präsident der Bundesapothekerkammer, Thomas Benkert, im Gespräch mit Dr. Ulf Riker, Internist und Vorstandsmitglied im DZVhÄ, über Patientensicherheit im Miteinander von konventioneller und homöopathischer Medizin.
  • Die Anamnese in der Homöopathie | Folge 3 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Alexandra Schulze-Rohr, Vorstände des DZVhÄ, sprechen darüber, wie sich in der Homöopathie das diagnostische Gespräch mit der klinischen Diagnostik zu einer Medizin verbindet.
  • Die Integrative Medizin | Folge 2 – Dr. med. Michaela Geiger, 1. Vorsitzende des DZVhÄ im Gespräch mit Robert Schmidt, Chefarzt des Münchner Krankenhauses für Naturheilweisen über die Integrative Medizin in Praxis und Klinik.
  • Über die Vielfalt in der Medizin | Folge 1 – Dr. med. Michaela Geiger und Dr. med. Ulf Riker, Vorstände des DZVhÄ, berichten u.a. an Beispielen aus der eigenen Praxis, warum Pluralismus und Therapiefreiheit wichtige Werte in der Medizin sind.

Und hier finden Sie alle Podcast-Folgen auf einen Blick.

2024-09-03T09:46:28+02:00

Hochwertige Studie zeigt: Homöopathie wirkt besser als Placebo

Berlin, 28. Januar 2024. Ein Autorenteam hat Anfang Oktober 2023 ihre Arbeit mit dem Titel „Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung: Systematische Überprüfung von Meta-Analysen randomisierter, placebokontrollierter Homöopathie-Studien für jede Indikation“ veröffentlicht. Es wurden alle bisher vorhandenen sechs Homöopathie-Metaanalysen (MA) methodisch sehr aufwendig nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Zur Studie.

Dieses erstmalige systematische Review aller MA kommt zu diesen Ergebnissen

  • 5 der 6 MA enthielten eine Effektschätzung für alle eingeschlossenen Studien. Alle 5 zeigten signifikant positive Effekte der Homöopathie, im Vergleich zu Placebo.
  • 4 MA enthielten eine Effektschätzung nach Beschränkung auf Studien mit höherer methodischer Qualität.
  • In 3 dieser 4 MA blieben die signifikanten positiven Effekte der Homöopathie erhalten, in 1 MA war der positive Effekt nunmehr nicht signifikant.
  • Die methodische Qualität der Homöopathiestudien war ähnlich wie bei anderen klinischen Studien mit gleichem Design, aus einem vergleichbaren Zeitraum und bewertet nach gleichen Kriterien.
  • Die Qualität der Gesamtevidenz für positive Homöopathie-Wirksamkeit in diesem systematischen Review war ebenfalls ähnlich wie in systematischen Reviews zu anderen Interventionen aus einem vergleichbaren Zeitraum und eingestuft anhand desselben Bewertungsinstruments (GRADE).

Fazit: Homöopathie wirkt besser als Placebo

Die Antwort der Autoren zu einer Kritik von Edzard Ernst lesen Sie hier: Hamre_et_al_2023-11-13_Comment_on_blog

Die Studie:

„Efficacy of homoeopathic treatment: Systematic review of meta-analyses of randomised placebo-controlled homoeopathy trials for any indication“

Autoren: H.J. Hamre, A. Glockmann, K. v. Ammon, D.S. Riley, H. Kiene. Erschienen in der Zeitschrift Systematic Reviews am 7. Oktober 2023.

 

2024-01-28T16:31:55+01:00

Entschieden gegen Rechtsextremismus

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) steht für eine offene und pluralistische  Gesellschaft, in der ein toleranter und respektvoller Umgang gepflegt wird. Der DZVhÄ wendet sich entschieden gegen Strömungen, die unsere Gesellschaft spalten, Minderheiten ausgrenzen oder totalitäres Gedankengut verbreiten.

Unsere Standpunkte

  1. Wir distanzieren uns ausdrücklich von einer Partei, in der die Zeit des Nationalsozialismus als Vogelschiss der Geschichte dargestellt wird. Wir stellen fest, dass es zwischen rechtsextremen Gedanken und Bewegungen einerseits und dem ärztlichen Berufsethos andererseits keine Brücken geben kann und gebaut werden dürfen.
  2. Wir bekennen uns zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit als Grundlagen einer werteorientierten und offenen Gesellschaft mündiger und selbstbestimmter Bürgerinnen und Bürger.
  3. Wir erwarten Respekt und Toleranz als Voraussetzungen für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
  4. Wir verurteilen verbale Angriffe auf demokratische Werte, Verrohung der Sprache und Ausgrenzungen im öffentlichen Raum.
  5. Wir sind überzeugt, dass ein Bemühen um friedliches Zusammenleben und die Möglichkeit aktiven Mitgestaltens in einem „bunten“ Miteinander die Resilienz der Gesellschaft gegenüber braunen Umtrieben stärkt.

Der DZVhÄ verwehrt sich gegen Versuche,

  • den Verband bzw. die Homöopathie an sich in Verbindung mit rechtem Gedankengut oder Parteien zu bringen –
  • dies gilt für Gegenwart und Vergangenheit gleichermaßen.
  • Immer wieder wird kolportiert, dass es zwischen der Homöopathie und der nationalsozialistischen Ideologie eine Gemeinsamkeit gebe. „Eine solche Sicht kann man nur als Geschichtsklitterung bezeichnen“, schreibt der Medizinhistoriker Prof. Dr. R. Jütte in einer historischen Expertise, Homöopathie und Nationalsozialismus (Juni 2008).
  • Der DZVhÄ hatte sich 2013 in seiner „Weimarer Erklärung“ dazu verpflichtet, die eigene Geschichte zwischen 1933 und 1945 zu erforschen und aufzuarbeiten. Wir verweisen auf das Buch von Prof. Dr. Florian G. Mildenberger: „Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte im Nationalsozialismus – Bestandsaufnahme, Kritik, Interpretation“.
  • In den Jahren des Nationalsozialismus hat der DZVhÄ durch Wegschauen, falschen Verbeugungen und Ausblenden der Welt jenseits der eigenen Praxis Mitschuld auf sich geladen.

Der Vorstand des DZVhÄ

2024-01-25T09:54:54+01:00

Debatte: Homöopathie als freiwillige Kassenleistung

Berlin, 22. Januar 2024. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat durch einen Tweet am Abend des 10. Januars eine Debatte um die Homöopathie ausgelöst. Er möchte Homöopathie als freiwillige Kassenleistung streichen, ein entsprechendes Gesetz soll noch bis zur Sommerpause 2024 verabschiedet werden. Er greift damit in ein funktionierendes System von Patient:innen, Ärzt:innen, Apotheker:innen und Krankenkassen ein.

Die Debatte um Homöopathie als freiwillige Kassenleistung geht in die zweite Woche. Die Sicht homöopathisch tätiger Ärztinnen und Ärzte nimmt in der Diskussion eine große Stellung ein. Interviews mit großen Medien, wie ARD und ZDF aber auch Agenturen (DPA) wurden und werden vom Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) gegeben.

Beispiele zur Homöopathie-Debatte

  • Tagesschau24, 11. Januar: „Im Sinne unserer Patienten fordern wir, dass Homöopathie erhalten bleibt als Kassenleistung“, fordert Michaela Geiger, Vorsitzende vom Zentralverein homöopathischer Ärzte bei tagesschau24. Es sei wichtig, ein breites Feld der Therapien zur Verfügung zu haben in der Grundversorgung, um allen Patienten gerecht zu werden.
  • ZDF heute journal,11.1.: Der Arzt Jürgen de Laporte sieht mehr Schaden als Nutzen: „Für die Patienten würde es dann bedeuten, dass die Besserverdienenden es weiterhin bezahlt bekommen, die privat versichert sind. Aber diejenigen, die es jetzt von den Kassen erstattet bekommen, nicht mehr. Und das würde ich ungerecht finden.“
  • Welt TV,11.1.: „Homöopathie ist wissenschaftsbasiert, das belegen viele Studien – sei es Grundlagenforschung, sei es klinische Forschung, sei es Versorgungsforschung.“
  • ARD Tagesschau,11.1.: „Hausärztin Cornelia Piper behandelt Patientinnen und Patienten seit 30 Jahren auch homöopathisch. Sie habe gute Erfahrungen damit gemacht: ‚Es ist für mich eine wunderbare Gelegenheit, Patienten helfen zu können, die man auf anderen Wegen nicht hilft.'“ (ab Minute 5:30)
  • FAZ, 12. Januar: „Homöopathie werde von ihr und ihren Kolleginnen und Kollegen begleitend zur konventionellen Medizin eingesetzt, sagte Geiger. „Viele Patientinnen und Patienten kommen ganz gezielt wegen der Homöopathie in unsere Arztpraxen, vor allem auch bei chronischen Erkrankungen.“
  • BR24, 12. Januar: Die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, Geiger, warnte vor einer „therapeutischen Monokultur“. Dabei erlebe man täglich in der Praxis, dass die Vielfalt der Therapie medizinisch sinnvoll sei.
  • NZZ,12.1.: …die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, Michaela Geiger, dass eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken würde.
  • DLF, 13.1.: Wie geht’s weiter mit der Homöopathie? Interview mit Dr. Michaela Geiger
  • DLF, 20.1.: Pro und Kontra mit Jürgen de Laporte und Jürgen Windeler

Debatte Homöopathie als freiwillige Kassenleistung streichen, das sagen Landesminister

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) bezeichnete Lauterbachs Plan in der Frankenpost als „eine politische Nebelkerze“. Offensichtlich solle mit dieser Diskussion davon abgelenkt werden, dass die Bundesregierung bei der notwendigen Finanzierungsreform der gesetzlichen Krankenkassen nicht vorankomme. Die evidenzbasierte moderne Medizin müsse zwar der Maßstab für die Versorgung sein. Es bestehe aber in der Bevölkerung durchaus auch der Wunsch nach ganzheitlichen alternativen Behandlungsansätzen. Wichtig sei, die Grenzen dieser Methoden zu kennen – „und das sollte der Entscheidung der Krankenkassen und der Versicherten wie bisher überlassen bleiben“, sagte Gerlach. (Quelle)

Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha warf Lauterbach „Nebelkerzen zulasten der Homöopathie“ vor. Es handle sich um eine „scheinheilige Evidenz-versus-Kosten-Debatte“, sagte er dem Tagesspiegel. Viele Menschen vertrauten der Homöopathie, weil sie damit offensichtlich gute Erfahrungen machen würden, sagte der Grünenpolitiker weiter. Auch Lucha sagte, es lasse sich hier kaum etwas einsparen. Hier stünden zehn Millionen Euro gegen eine Finanzierungslücke der gesetzlichen Kassen von 3,2 Milliarden Euro. (Quelle)

Die wichtigsten Argumente in der  Debatte um Homöopathie als freiwillige Kassenleistung

  • Eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie würde das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken. Es würde eine therapeutische Monokultur in den Praxen entstehen – die Leidtragenden wären die Patienten.
  • Wir erleben täglich in der Praxis, dass die Therapievielfalt medizinisch sinnvoll ist. Homöopathie wird von uns begleitend zur konventionellen Medizin eingesetzt. Viele Patientinnen und Patienten kommen ganz gezielt wegen der Homöopathie in unsere Arztpraxen, vor allem auch bei chronischen Erkrankungen.
  • Die freiwillige Kassenleistung ist wichtig, denn nur so erhalten Patienten die ärztliche Homöopathie auf ‚Chipkarte‘. Zusatzversicherungen kosten Geld, das können sich nicht alle Patienten leisten – Homöopathie aber ist versorgungsrelevant.
  • Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin nach der Definition des Begründers der EbM (Evidenzbasierte Medizin) Dr. David Sackett. Die EbM steht auf den drei Säulen, der externen Evidenz der Wissenschaft, der Erfahrung der Ärzte / Ärztinnen und der Präferenz der Patienten. Diese Kriterien erfüllt die Homöopathie.

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Der Deutsche Ärztekongress für Homöopathie findet vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ. Informationen zum Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2024-01-22T16:37:59+01:00

Trotz Lauterbach – Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin

Berlin, 16. Januar 2024. Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin. Gesundheitsminister Karl Lauterbach möchte die Homöopathie dennoch als freiwillige Kassenleistung streichen. Da das Defizit in der gesetzlichen Krankenversicherung für das Jahr 2023 auf 17 Milliarden Euro geschätzt wird, muss Lauterbach handeln – und setzt bei der Homöopathie an, die mit etwa 10 Millionen Euro zu Buche schlägt.

In Lauterbachs „Empfehlungsschreiben für eine stabile, verlässliche und solidarische Fianzierung der gesetzlichen Krankenversicherung“ vom Mai 2023, dass dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) vorliegt, reichen gerade vier Zeilen, um der Homöopathie den Garaus zu machen – jedoch ohne einen einzigen Beleg für die Behauptungen. Betroffen davon sind jedoch Millionen Patientinnen und Patienten und tausende Ärztinnen und Ärzte. In dem offiziellen Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit wird nur ein Grund für das angestrebte Aus der Homöopathie in der GKV genannt: Homöopathie habe keinen medizinisch belegbaren Nutzen. Lauterbach ergänzt via X (ehemals Twitter): „Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein.“ „Wenn Lauterbach aus Gründen der Evidenz die Homöopathie streichen möchte, müsste er dies mit etwa 80 Prozent der Kassenleistungen tun“, urteilt Dr. med. Michaela Geiger, Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ).

Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin – Hintergrund

Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin (EbM) nach der Definition ihres Begründers Dr. David Sackett. Die EbM steht auf diesen drei Säulen: der externen Evidenz der Wissenschaft, der Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte der Präferenz der Patientinnen und Patienten. Diese Kriterien erfüllt die Homöopathie.

Häufig wird alleine der Fokus auf die externe Evidenz der Wissenschaft gelegt, so auch von Minister Lauterbach. Schaut man sich den Stand der Forschung zur Homöopathie einmal genauer an, sehen wir qualitativ gute Studien, die der Homöopathie eine belegbare Wirksamkeit über Placebo bescheinigen. Hier werden nur zwei Beispiele genannt:

  • „Wirksamkeit der homöopathischen Behandlung: Systematische Überprüfung von Meta-Analysen randomisierter, placebokontrollierter Homöopathie-Studien für jede Indikation“, Oktober 2023. Fazit: Homöopathie wirkt besser als Placebo. 5 der 6 Metaanalysen enthielten eine Effektschätzung für alle eingeschlossenen Studien. Alle 5 zeigten signifikant positive Effekte der Homöopathie, im Vergleich zu Placebo. Die methodische Qualität der Homöopathiestudien war ähnlich wie bei anderen klinischen Studien mit gleichem Design, aus einem vergleichbaren Zeitraum und bewertet nach gleichen Kriterien. Zur Studie.
  • Universität Bern: „Fasst man den aktuellen Stand der präklinischen und klinischen Forschung zusammen, kann man schlussfolgern, dass homöopathische Präparate spezifische Wirkungen zeigen, die sich von Placebo unterscheiden, wenn sie adäquat eingesetzt werden…“ Zur Studie.

Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin – auf den Punkt

  • Eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie würde das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken. Es würde eine therapeutische Monokultur in den Praxen entstehen – die Leidtragenden wären die Patienten.
  • Homöopathisch tätige Ärztinnen und Ärzte erleben täglich in der Praxis, dass die Therapievielfalt medizinisch sinnvoll ist. Homöopathie wird begleitend zur konventionellen Medizin eingesetzt. Viele Patientinnen und Patienten kommen gezielt wegen der Homöopathie in die Arztpraxen, vor allem auch bei chronischen Erkrankungen.
  • Die freiwillige Kassenleistung ist wichtig, denn nur so erhalten Patientinnen und Patienten die ärztliche Homöopathie auf ‚Chipkarte‘. Zusatzversicherungen kosten Geld, das können sich nicht alle Patienten leisten – Homöopathie aber ist versorgungsrelevant.
  • Homöopathie ist evidenzbasierte Medizin nach der Definition des Begründers der EbM (Evidenzbasierte Medizin) Dr. David Sackett. Die EbM steht auf den drei Säulen, der externen Evidenz der Wissenschaft, der Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte der Präferenz der Patientinnen und Patienten. Diese Kriterien erfüllt die Homöopathie.

„Somit fordern wir die Erhaltung der Erstattung von Satzungsleistung für Homöopathie und den weiteren Therapiemethoden der Komplementärmedizin“, so Dr. Michaela Geiger, „für die Patientinnen und Patienten – unabhängig ihrer sozialen Schicht als nachhaltige, wirksame Therapieoption in der ärztlichen Praxis.“

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Der Deutsche Ärztekongress für Homöopathie findet vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ. Informationen zum Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2024-01-16T14:34:59+01:00

Studie: Einsatz von Homöopathie in der Landwirtschaft zeigt positive Effekte

Berlin, 18.12.2023. Das Homeopathy Research Institute (HRI) stellt in der achten Folge des HRI-Studien-Monitors eine wichtige Studie aus der Agrohomöopathie vor. Der Wissenschaftler Dr. Fernando Abasolo-Pacheco von der Staatlichen Technischen Universität Quevedo in Ecuador hat eine kontrollierten Studie im Jahr 2020 mit Steckrüben durchgeführt und konnte den positiven Einfluss von homöopathischen Arzneimitteln auf diese Pflanzen-Kulturen belegen.

Da die Steckrübe ein wesentlicher Bestandteil in der Ernährung der ecuadorianischen Bevölkerung ist, wurde sie zum Forschungsgegenstand ausgewählt. Sie wird in großem Stil unter hohem Einsatz von Agrochemikalien angebaut. Diese chemische Belastung wirkt sich negativ auf das Ökosystem – auf Mensch, Tier und Umwelt – aus. Homöopathie wird in der Landwirtschaft zunehmend eingesetzt und es liegen bereits mehrere fundierte Studien vor. Eingesetzt werden aufgelöste für den Menschen zugelassene homöopathische Arzneimittel. Belegt sind eine höhere Keimrate, verbessertes Wachstum und schnellerer Austrieb.

Die Ergebnisse zeigen positive Effekte der Homöopathie auf die Pflanzen

Dr. Fernando Abasolo-Pacheco und sein Team testete diese drei homöopathischen Arzneimitteln: Silicea terra (SiT), Natrium muriaticum (NaM) und Phosphoricum acidum (PhA) in jeweils zwei unterschiedlichen Potenzierungen. Die Kontrollgruppe wurde lediglich mit Wasser behandelt. Untersucht wurden die drei Wachstumsphasen der Pflanzen: Keimung, Austrieb und das Stadium der vegetativen Entwicklung. Ergänzt wurde die Studie durch eine wirtschaftliche Analyse anhand der Variablen Anbauertrag, Nutzen-Kosten-Verhältnis und Rentabilität.

  • In der ersten Wachstumsphase, der Keimungsphase, verzeichnete die Studie durchweg einen positiven Effekt im Vergleich zu den Ergebnissen der Kontrollgruppe. Durch die Behandlung mit den jeweiligen homöopathischen Arzneien, in unterschiedlicher Dosis, konnte sowohl eine signifikant bessere Keimung sowie ein höheres Stängelwachstum beobachtet werden.
  • Auch in den beiden anderen Wachstumsphasen waren die Ergebnisse deutlich positiver als die der Kontrollgruppe.

Damit kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich alle sechs homöopathischen Behandlungen, zu allen drei Zeitpunkten positiv auf das Wachstum der Pflanze auswirkten.

  • Auch die wirtschaftliche Analyse verzeichnete positive Ergebnisse. Besonders die Behandlung mit Silicea terra und Natrium muriaticum schlossen mit der besten Rentabilität ab.

Die Ergebnisse bestätigen frühere Erkenntnisse anderer wissenschaftlicher Untersuchungen

In den letzten Jahren gab es zahlreiche Studien, die die positive Auswirkungen der Agrohomöopathie belegten. An diese Ergebnisse schließt die aktuelle Studie an. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Agrohomöopathie eine sinnvolle Alternative in der Landwirtschaft ist, und als nachhaltige Option eingesetzt werden sollte.

Zum HRI Studien-Monitor

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Der Deutsche Ärztekongress für Homöopathie, 9.-11. Mai 2024 – jetzt anmelden.

Die Verbände des ÄNH stellen das wissenschaftliche Gremium für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie, der vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ, das Motto: ‚Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen‘. Informationen zu dem Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2023-12-19T11:59:29+01:00

Dr. med. Michaela Geiger im Video Ärztenetzwerk Homöopathie ÄNH

Berlin, 7. Dezember 2023. Das Ärztenetzwerk Homöopathie – ÄNH – veröffentlicht eine Videoreihe mit den Vorsitzenden der ärztlichen Berufsverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dr. med. Michaela Geiger, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Homöopathie, ist Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ), erklärt die Relevanz der Homöopathie in der hausärztlichen Versorgung und betont, wie wichtig eine gute Ausbildung ist. Im ÄNH-Video sagt sie: „Für uns Hausärztinnen und Hausärzte ist es unabdingbar, reichhaltige Therapieoptionen zu haben, um ALLEN Menschen in unseren Praxen gerecht zu werden.“ Michaela Geiger betont, „dass der Einsatz der unterschiedlichen Therapieoptionen aber auch ein profundes Fachwissen und eine ebensolche Ausbildung verlangt.“  

ÄNH unterstützt den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie 2024

Die Verbände des ÄNH stellen das wissenschaftliche Gremium für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie, der vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ, das Motto: ‚Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen‘. Informationen zu dem Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2023-12-08T18:59:09+01:00

Imagefilm des Ärzte-Netzwerk Homöopathie ÄNH

Berlin, 5. Dezember 2023. Das Ärzte-Netzwerk Homöopathie (ÄNH)  ist gegründet. Jetzt stellen die Vorsitzenden der beteiligten Verbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz das ÄNH in einem kurzen Video vor.

ÄNH unterstützt den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie 2024

Die Verbände des ÄNH stellen das wissenschaftliche Gremium für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie, der vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ, das Motto: ‚Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen‘. Informationen zu dem Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2023-12-05T16:24:13+01:00

Deutsch-Österreichisch-Schweizerisches Ärzte-Netzwerk Homöopathie gegründet

Berlin, 30. November 2023. Die Berufsverbände der homöopathisch tätigen Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben im Herbst 2023 das Ärzte-Netzwerk Homöopathie (ÄNH)  gegründet. Jetzt stellt sich das ÄNH erstmals der Öffentlichkeit vor.

Das Ärzte-Netzwerk Homöopathie (ÄNH) ist gegründet und besteht aus dem Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ), der Österreichischen Gesellschaft für homöopathische Medizin (ÖGHM), der Ärztegesellschaft für klassische Homöopathie (ÄKH), der Österreichischen Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH) und dem Schweizerischen Verein homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA). Das ÄNH setzt sich für eine Integrative Medizin – dem Zusammenspiel von konventioneller und komplementärer Medizin – ein. Die Verbände sind in ihren Ländern die Hauptansprechpartner für die Weiter- und Fortbildung in ärztlicher oder tierärztlicher Homöopathie. So eint die Verbände die Aufgabe, die berufspolitischen Weichen in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung, Praxis und Forschung zu stellen und die Öffentlichkeit über die ärztliche Homöopathie zu informieren.

Die ÄNH-Video-Reihe

Expert:innen verschiedener ärztlicher Disziplinen erzählen in einer Video-Reihe aus ihrem Alltag in der Praxis, der Forschung, der Klinik und auch aus dem Stall. Bisher sind in der ÄNH-Reihe sieben Videos und ein Image-Film erschienen, sie sind auf den ÄNH-Video-Kanal abrufbar.

  • Dr. med. Michaela Geiger, Vorstand DZVhÄ, spricht im DZVhÄ-Video über die nötigen Qualitäten von Ärztinnen und Ärzten in der modernen Medizin.
  • Dr. med. Holger Malchow, Vorstand SVHA, geht der Frage nach, wie Homöopathie in der Onkologie sinnvoll eingesetzt werden kann.
  • Dr. med. Anna Gerstenhöfer, WissHom, berichtet, wie in der hausärztlichen Praxis Homöopathie die leitliniengerechte Allgemeinmedizin ergänzt und erweitert.
  • Robert Schmidt, Chefarzt des Krankenhauses für Naturheilweisen, stellt dar, wie Integrative Medizin in einem Krankenhaus angewendet wird.
  • Dr. med. Bernhard Zauner, Vorstand ÄKH, spricht über die große Nachfrage von Patientinnen und Patienten nach Integrativer Medizin und dem Wunsch, dass mehr Forschung in diesem Gebiet stattfinden soll.
  • Dr. med. Gisela Etter, Vorstand SVHA, stellt im Video die Frage: ‚Wenn Sie krank werden, welche Medizin wünschen Sie sich?‘ Sie weiß, dass die Nachfrage nach Integrativer Medizin viel grösser ist als das Angebot.
  • Dr. med. vet. Petra Weiermayer, Vorstand ÖGVH, geht der Frage nach, warum das One Health-Konzept die Chance im Kampf gegen die Antibiotikaresistenz-Problematik ist.

ÄNH unterstützt den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie 2024

Die Verbände des ÄNH stellen das wissenschaftliche Gremium für den Deutschen Ärztekongress für Homöopathie, der vom 9. bis 11. Mai 2024 in Lindau / Bodensee stattfindet. Ausrichter des Kongresses ist der DZVhÄ, das Motto: ‚Homöopathie bei Umbrüchen und Lebenskrisen‘. Informationen zu dem Kongress erhalten Sie hier: www.homoeopathie-kongress.de.

2023-12-04T08:55:28+01:00
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